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Entstehung

Projektwandel

Organisations-struktur

Gesundheits-vorsorge

Ihre Unterstützung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Entstehung und Entwicklung unseres Hilfsprojektes

Seit 2007 leisten wir einmal pro Jahr einen freiwilligen medizinischen Dienst in Nicaragua. Der erste Aufenthalt war so etwas wie ein Pilotprojekt. Wir haben damals für drei Wochen in einer kirchlichen Krankenstation in Puerto Cabezas (Bilei) gearbeitet. Dabei wurde uns rasch klar, dass es Regionen gibt, wo der Hilfsbedarf bedeutend grösser ist, als in Bilwi.

Nach dieser Pilotphase im ersten Jahr haben wir uns speziell den Menschen in abgelegenen Regionen des Landes gewidmet.

Nachdem wir nun bis 2011 fast ausschließlich in der Krankenstation in Musawas - sie liegt im Gebiet der Mayanga-Indianer - gearbeitet haben, hat sich ein Wandel im Projekt vollzogen. Dieser Wandel gründet in in erster Linie in der in diesen Jahren gewonnenen Erkenntnis, dass eine nachhaltige Unterstützung und Förderung im medizinischen Bereich das ganze Jahr über notwendig ist und sich nicht nur auf eine Sprechstundentätigkeit erstrecken darf. So ist zumindest unser Verständnis von nachhaltiger Unterstützung.

Dieser Wandel in der Projektgestaltung hat auch seine Entsprechung in der Namensgebung des Projektes. Nämlich:

Brigada de Salud - Fundación Schnurr.

Dieser Name ist zugleich auch Programm. Weg von einer reinen Sprechstundentätigkeit hin zu einer kontinuierlichen Versorgung einer ausgewählten Region mit Medikamenten, den erforderlichen mediinischen Geräten und mit einem Schwerpunkt in der Krankheitsvorbeugung und Gesundheitsvorsorge.

Während wir bislang lediglich Sprechstunden abgehalten haben, sind wir nunmehr zu einer kontinuierlichen, konstruktiven und strukturellen Hilfe für einen Bereich an der Atlantikküste von Nicaragua übergegangen. Im Laufe der Jahre konnten wir feststellen, dass der Ausbildungsstand der Krankenpfleger und -schwestern in den Stationen sehr gut ist. Schließlich sind sie speziell für eigenständiges Arbeiten ohne einen Arzt ausgebildet. unsere drei- bis vierwöchige Tätigkeit vor Ort ändert nichts daran, dass sie die überwiegende Zeit im Jahr alleine ohne einen Arzt arbeiten müssen - und es auch können.

Organisationsstruktur

Somit haben wir uns daran gemacht, eine neue Organisationsstruktur im Land selbst aufzubauen, was uns inzwischen auch gelungen ist. Neue Kontakte wurden geknüpft, alte und bewährte weiter ausgebaut.

Über eine uns befreundete Ärztin in Nicaragua können wir nunmehr mit minimalem bürokratischem Aufwand und sehr zeitnah alle jeweils erforderlichen Genehmigungen einholen. Ein günstiger Nebeneffekt ist dabei die Tatsache, dass außer einer Zollgebühr keine weiteren Kosten mehr anfallen. Ferner sorgt diese Ärztin auch dafür, dass der aktuell nötige Hilfsbedarf an Medikamenten und anderen Hilfsgütern zeitnah erfasst und an uns weitergeleitet wird. So ist es uns zum Beispiel möglich geworden, innerhalb weniger Tage Hilfsgüter zu kaufen, und diese direkt in die Region zu bringen, in der sie auch benötigt werden.

Durch die veränderte Organisationsstruktur ist es nunmehr sogar möglich geworden, unsere Hilfe auszuweiten, das bedeutet, unser Projekt zu erweitern - regional und inhaltlich.

So werden neben der Region um die Bergarbeiterstadt Bonanza, zu der auch Musawas gehört, weiter im Süden an der Atlantikküste die Bewohner einer Insel mitbetreut. Hier leben inzwischen sehr zurückgezogen und "von der hohen Politik" anscheinend nahezu völlig vergessen die Rama-Indianer, eine sehr kleine ethnische Minderheit. Ihnen stehen zwar ebenfalls zwei - allerdings nicht voll ausgebildete - Krankenpfleger zur Verfügung, aber darüber hinaus fehlt es praktisch an allem. Hier eine dauerhafte Versorgung mit den notwendigen Medikamenten auszubauen und auch zu gewährleisten, ist uns ein vorrangiges Ziel. Auch das für diese Region zuständige Hospital braucht dringend unsere Unterstützung. Hier im Bereich der apperativen Ausstattung.

Gesundheitsvorsorge

Schließlich noch ein paar Worte zu dem bereits erwähnten Punkt der Gesundheitsvorsorge. Ein besonderg gravierendes Problem auch in dieser Region stellen sexuell übertragbare Krankheiten dar; besonders Hepatitis und HIV und somit auch AIDS.

In einem groß angelegten Ausbildungsplätze- und Schulungsprogramm werden Eltern, Lehrer, Erzieher sowie auch medizinisches Hilfspersonal intensiv geschult. Ein besonderer Schwerpunkt dabei ist die Vorbeugung (Prävention). Dieses über nahezu ein Jahr dauernde und unter der Schirmherrschaft der Katholischen Kirche laufende Projekt wird geleitet von der mit uns befreundeten Ärztin und wird von uns zur Hälfte finanziert.

Deshalb sind wir mit unserem Name "Brigada de Salud" (Gesundheitsbrigade) auch der Hauptkooperationspartner.

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